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Saturday, March 15, 2008

Erice
Nur 15 Kilometer von Trapani entfernt, und doch eine andere Welt: Das bildhübsche Städtchen auf der Kuppe des 751Meter ohen Monte Erice scheint aus Mitteleuropa in den tiefen Süden versetzt. Fast unheimliche Gefühle kommen auf, wenn Nebel über den grauen Mauern hängt und den Besucher fröstel läßt. Doch selbst unter widrigen Bedingungen bewahrt Erice noch seinen Charm. Das gesamte Ortsbild, die gepflasterten engen Gassen, die Torbögen und blumengeschmückten Innenhöfe haben sich seit dem Mittelalter kaum verändert
- ein sizilianisches Rothenburg o.d.Tauber-
Liebestempel und Marzipangebäck in mittelalterlicher Hülle.
Wie ein Adlernest mit spektakulärem Blick auf die Hafenstadt Trapani hockt Erice hoch über einem Schifffahrtsweg, auf dem sich schon Hellenen und Phönizier begegneten.
Die Elymer-Stadt Eryx war berühmt, denn sie besaß einen Tempel zu Ehren der Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin, die von den Griechen Aphrodite, von den Karthagern Astarte und von den Römern Venus Erycina genannt wurde. Keine Spur ist geblieben, doch in der Normannenburg Castello di Venere (12./13. Jh.) sollen 1922 Reste des Tempels ausgegraben worden sein. Mit dem Kult für die Göttin war auch Tempelprostitution verbunden, die von ehrbaren jungen Frauen als Liebesdienst für das höhere Wesen geleistet wurde.

Zu den mit Erice in Verbindung stehenden Mythen gehören zwei Gründungslegenden. Zum einen soll König Eryx, ein Sohn der Aphrodite, die Stadt gegründet haben. Er wurde später von Herakles getötet. Zum anderen soll Aeneas hier seinen Vater Anchises beerdigt und seiner Mutter Aphrodite den Tempel gestiftet haben. Der geniale Baumeister Daidalos gilt als Erbauer des Tempels und der Stadtmauer, deren älteste Teile aus phönizischer Zeit stammen (um 1000 v. Chr.).

Vom höchsten Punkt Erices, dem Castello di Venere, und dem gegenüberliegenden Castello Pepoli (19. Jh.) genießt man einen fantastischen Rundblick. Der benachbarte Park Villa del Balio lädt zu einer Ruhepause ein.

Erice selbst, im Mittelalter Monte San Giuliano genannt, präsentiert sich als altes Städtchen, vergleichsweise kühl und still. Steile kieselsteingepflasterte Straßen führen an Häusern mit blumengeschmückten Innenhöfen vorbei. Am Ortseingang steht nahe der Porta Trapani der Dom La Matrice, 1314 im Chiaramonte-Stil mit frei stehendem Campanile errichtet. Im Museo Comunale Antonio Cordici (Mo–Fr 8–14 Uhr) an der Piazza Umberto I ist neben archäologischen Funden wie dem berühmten Aphrodite-Kopf eine Verkündigungsgruppe von Antonello Gaggini (1525) sehenswert. Souvenirlädchen heitern mit bunten Auslagen die oft düsteren Gassen auf. Erice ist berühmt für die ›Pasta delle Mandorle‹, Marzipangebäck, das in vielen köstlichen Varianten von den Konditoreien des Ortes angeboten wird und das man unbedingt probieren sollte.

Gelegentlich begegnet man Teilnehmern einer internationalen Tagung, die im Centro di cultura scientifica Ettore Majorana stattfindet. Der sizilianische Naturwissenschaftler Ettore Majorana (* 1906) hatte 1938 seine bahnbrechenden Ergebnisse über die atomare Kernspaltung vernichtet und war spurlos verschwunden. Wahrscheinlich nahm er sich bei der Überfahrt von Palermo nach Neapel das Leben.

Gelegentlich begegnet man Teilnehmern einer internationalen Tagung, die im Centro di cultura scientifica Ettore Majorana stattfindet. Der sizilianische Naturwissenschaftler Ettore Majorana hatte 1938 seine bahnbrechenden Ergebnisse über die atomare Kernspaltung vernichtet und war spurlos verschwunden.

Die einzigartige Stille vertreibt in den Monaten Juli und August die Settimana di Musica Medievale e Rinascimentale, die Internationale Mittelalter- und Renaissance-Musikwoche, aus den Mauern. In fast allen Kirchen erklingen dann Lieder aus alter Zeit. Im Dezember wiederum versammeln sich beim Rassegna Internazionale degli Strumenti Popolari Volksmusikanten aus ganz Italien mit Hirtenflöten und Schalmeien, Mandolinen und Pfeifen.

Ferien in Sizilien, Sizilien erleben und entdecken

Enna ist immer ein Ausflug wert.
Siziliens höchste Provinzhauptstadt. Enna ist auf 931 Metern Höhe die höchst gelegene Provinzhauptstadt Italiens und darüberhinaus auch geografisches Zentrum Siziliens.
Die Lage im Mittelpunkt der Insel brachte Enna das Attribut "Nabel Siziliens" ein und natürlich die Besitzgier diverser Eroberer. Wer die Stadt besaß überwachte ohne Schwierigkeiten das Inselinnere. Die fantastische Fernsicht begeistert, auch ohne militärische Ambitionen, noch heute. Tief unten erstrecken sich geometrisch sauber abgegrenzte Felder, einzelne Höfe, kleine Wäldchen, und das Netz aus Fernstrassen und Autobahn. In der Ferne wellt sich schier unendlich die Hügellandschaft Innersiziliens, in den sommerlichen Farben ocker, braun, und gelb; darüber trohnen kleine Bergdörfer auf felsigen Kuppen. Und am Horizont schmaucht der Etna seine Wölckchen. Mit seinen nur 30.000 Einwohnern macht Enna einen weitaus weniger hektischen Eindruck als Caltanissetta - manchmal wirkt es sogar ziemlich verschlafen. Zentrum des mittelalterlichen Stadtkerns mit seinen Pflastergasse ist die Piazza Vittorio Emanuele. Von hier aus streckt sich die lange, allmählich ansteigende Hauptstrasse Via Roma, in deren Umgebung sich die Mehrzahl der Sehenswürdigkeiten befindet. An ihrem Ende beherrscht die mächtige Festung Castello die Lombardia Stadt und Insel
Was die Stadt besuchenswert macht, sind nicht die beiden Stadtteile, aus denen Enna besteht (bei der Anfahrt die linke Abzweigung wählen). Einen Extra-Ausflug wert ist vor allem die Sicht vom Turm des Castello di Lombardia, das Stauferkönig Friedrich II. im 13. Jahrhundert erbauen ließ und das sich im alten Enna befindet. An klaren Tagen kann man weit übers Land, über weite Teile der Insel sehen und in nicht allzu großer Entfernung den rauchenden Ätna bewundern.
Die mittelalterlichen Verteidigungsanlagen sind recht gut erhalten, der Turm tagsüber frei zugänglich.
Gleich daneben liegen die Überreste des ehemaligen Ceres-Tempels, als Göttin der Fruchtbarkeit auch Demeter genannt - für das landwirtschaftliche Zentrum Innersiziliens (vor allem im Hinblick auf den Hartweizen-Anbau schon seit Jahrhunderten) keine Überraschung.
Acht Kilometer südlich von Enna liegt der Lago di Pergusa, ein See vulkanischen Ursprungs, umgeben von einer Autorennstrecke - heute zum Reserva Naturale Speciale erklärt, eine echte Kuriosität.
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Monday, March 10, 2008

Kurzurlaub in Sizilien

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ein verlängertes Wochenende, raus aus der Kälte in Deutschland ab in den Flieger und dann nach Sizilien. Tina und Siegfried haben wir auf unserer Reise mit dem Wohnmobil durch Amerika kennengelernt, und jetzt haben si sich die Zeit genommen, uns hier in Terrasini zu besuchen. Es war nur kurz, aber es hat den beiden bestimmt genausoviel Spass gemacht wie uns. Wir haben jedenfalls versucht, etwas von Sizilien zu zeigen, und ich hoffe, es hat Lust gemacht auf ein nächstes Mal hier in Sizilien. Ciao Ulla und Gino

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Saturday, March 08, 2008

Nach einer Oper benannt: Die Pasta alla Norma aus Sizilien
- Pasta essen die Sizilianer ständig. Und weil sie neben Pasta auch das Musiktheater lieben, haben sie ein Nudelgericht nach einer Oper benannt: Pasta alla Norma. Namensgeber war die Oper «Norma» des Komponisten Vincenzo Bellini.
Er wurde 1801 in Catania geboren und komponierte 30 Jahre später seine «Norma». Dafür, dass ein Pastagericht nach einer Oper benannt wurde, gibt es zwei Erklärungen, sagt Claudia Fischbach von der Italienischen Zentrale für Tourismus ENIT in Frankfurt. Eine Version laute, dass ein sizilianischer Koch im 19. Jahrhundert aus Verehrung für Bellinis Oper ein Gericht «Norma» nannte. Die andere Erklärung: «Die Sizilianer waren derart von Bellinis "Norma" begeistert, dass im Laufe der Jahre "Norma" als Synonym für einen Superlativ stand». Das so beliebte und in Sizilien erfundene Gericht erhielt so seinen Namen.

Pasta alla Norma sind Nudeln mit einer Tomatensoße, gebratener Aubergine, Basilikum und gesalzenem Ricotta. Es gibt das Gericht in Sizilien in beinahe jedem Restaurant -und es schmeckt immer gut. Deshalb kann man mit gutem Gewissen sagen: Buon Appetito.

Rezepte aus der sizilianischen Kueche

Friday, March 07, 2008

Cattedrale Palermo, furto opera arte
(ANSA) - PALERMO, 6 MAR - Un'opera d'arte del XIX secolo, una raggiera lignea dorata a 14 elementi, e' stata rubata ieri dalla Cattedrale di Palermo. I ladri hanno trafugato l'opera, posta sulla sommita' della fonte battesimale, approfittando del gran numero di fedeli e turisti. L'opera rubata, completa di foto e scheda tecnica, sara' inserita nella ''Banca Dati delle opere d'arte da ricercare'' del Comando Carabinieri Tutela Patrimonio Culturale, consultabile visitando il sito www.carabinieri.it.
visisit Palermo

Tuesday, March 04, 2008

Sizilien.. alle waren schon mal da
Die Phönizier, natürlich die Griechen und Römer, die Araber, die Normannen, die Byzantiner, die Staufer, die Aragonesen, die Habsburger, die Bourbonen. Über drei Jahrtausende hinweg brachte jede Herrschaft neue Einflüsse auf die größte Mittelmeerinsel mit. Verantwortlich für diesen Schmelztiegel derart vieler Kulturen sind die strategisch-geografisch ausgezeichnete Position Siziliens im Herzen des Binnenmeeres und die ausnehmende Toleranz seiner Bewohner und Eroberer. Alles Alte wurde respektiert, weiter genutzt, niemals völlig zerstört, so dass sich bis heuteeine einzigartige künstlerische wie kulturelle Vielfalt bewahrt hat.
Warum kommen nicht auch Sie einmal vorbei?
Ostern auf Sizilien

Caltanissetta
Caltanissetta, eine Stadt im Landeinneren von Sizilien. Caltanissetta war Zentrum des Bergbaus, an den das Mineralogische Museum erinnert. Das Altstadtviertel zwischen den Haupstrassen Corso Umberto und Corso Vittorio Emanuele erinnert mit seinen Marktständen, Garküchen und engen Gassen, mit seinen Gerüchen, den Farben und dem Geschrei ein wenig an orientalische Basare. Oberhalb der Stadt steht die romanische Klosterkirche Santo Spirito, eine Gründung der Normannkönige im Kernland der arabischen Besiedlung Siziliens in mittelalterlicher Zeit
Ferien in Sizilien?

Monday, March 03, 2008

Calatubo Blick auf den Naturpark Lo Zingaro


es dauert nicht mehr lang und wir koennen einen der schoensten Straende in unserer Naehe geniessen
Heute hat das Thermometer schon sommerliche Temperaturen gezeigt
Ferienwohnung Casa Ullaegino Terrasini
am Golf von Castellammare
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Sunday, March 02, 2008

Palermo gute Zeiten schwere ZeitenVucciria

Sizilien erleben und entdecken Die arabischen, normannischen und barocken Herrlichkeiten Palermos, der Hauptstadt der Insel, verblüffen ebenso wie der ubiquitäre Verfall. Doch in der Stadt herrscht Aufbruchsstimmung: Alte Viertel werden mit EU-Geldern restauriert.
Plötzlich reizt beißender Brandgeruch nahe der Vucciría, des bekanntesten Marktes von Palermo, die Nase. Zwanzig Meter weiter schart sich vor einem der grau-dreckigen barocken Wohnblöcke, dessen scheibenlose Fenster wie eingefallene Augenhöhlen wirken, ein Dutzend schwatzender und lachender Männer und Frauen um ein Feuer. Kinder wuseln herum. Auf einem Drahtgestell über dem Feuer brutzeln leicht angekohlte Fleischstücke. Offenbar mag man's gut durchgebraten.
Ähnliche öffentliche Grillszenen bietet der Rundgang um den Atomkern der Altstadt Palermos. So könnte die Piazza Vigliena bezeichnet werden, bekannter als „I Quattro Canti“ – vier Ecken mit übereinander angeordneten Statuen der Kreuzung von Via Vittorio Emanuele und der Via Maqueda.
Bombenwunden
Wie ein Koordinatenkreuz teilen diese zwei Verkehrsachsen das Altstadtzentrum in vier Quadranten: die Vucciría mit der Kirche San Domenico; das Viertel Capo mit dem gleichnamigen Markt hinter der Kathedrale bis hin zum Teatro Massimo; weiters die Alberghería mit dem Markt Ballaró und dem Palazzo dei Normanni; und schließlich La Kalsa, der älteste Teil des historischen Zentrums zwischen Bahnhof, Cassaro und dem Meer – und arabischen Ursprungs. Bombenwunden aus dem Zweiten Weltkrieg. Häuserruinen, in denen mehr gehaust als gewohnt wird. Schmutzige Fassaden, grelle Graffiti versuchen die die Gebäude aus dem Vermodern ins Leben zurückzuschreien.
In einträchtiger Nachbarschaft mit dem Zerfall blüht aber die Moderne: Schicke Restaurants und Bars, Juweliergeschäfte, Modeboutiquen und Kramläden signalisieren Leben in den Erdgeschoßen. Eine hybride Harmonie nach der Devise „leben und Dreck sein lassen“.
Der Alltag von Palermo fordert die volle Konzentration. Die schwer beladenen Verkaufsstände voller Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und anderer Waren auf einem der vielen Märkte im Zentrum – Ballarò, Capo, Vuccirìa, in der Via Bandiera, der Via Sant' Agostino und der Calderai, schließlich der Olivuzza und der Borgo Vecchio – fesseln die Aufmerksamkeit. Die Händler rufen ihre Angebote aus, schrill, dröhnend, heiser. Scharfe Gerüche, milde Aromen lenken von der Orientierung auf das angepeilte Ziel ab. Aber das Geschäftsgewühl und der allgegenwärtige Verkehrslärm geben auch ein Gefühl der Sicherheit. Polizeistreifen sind allgegenwärtig.
Kulturelle Vielfalt
Zu herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Kathedrale am Cassaro mit den Herrschergräbern – unter anderem des großen Staatsmannes und Kunstförderers des 13. Jahrhunderts, Friedrich II., der auch Siziliens ethnisch-kulturelle Vielfalt zusammenzuführen verstand.
Im nahen Palazzo dei Normanni – auch Palazzo Reale genannt, heute Sitz des sizilianischen Regionalparlaments und ältestes Parlament in Europa – befindet sich die Cappella Palatina, nach Guy de Maupassant „die schönste Kirche der Welt, das überraschendste religiöse Juwel, das der menschliche Geist erträumen konnte“. Von dort zurück in Richtung Atomkern Quattro Canti liegt die Chiesa del Gesù, deren prächtige Innenausstattung im Gegensatz zu ihrer äußeren Schlichtheit steht. Sonst verhält es sich bei den Kirchen Siziliens eher umgekehrt.
Auf der anderen Seite der Maqueda im Viertel La Kalsa liegen an der Piazza Bellini die beiden Kirchen La Martorana und San Cataldo, die mit ihren drei rosafarbenen Kuppeln an die Hochblüte der arabischen Kultur im Mittelalter erinnern.
Entdeckungen per pedes
Nicht weit davon entfernt faszinieren die Stuckarbeiten von Giacomo Serpotta (1652–1732) im Oratorio di San Lorenzo und im Oratorio del Rosario nahe der Kirche San Domenico.
In der Nachbarschaft befinden sich die Kirchen San Giorgio dei Genovesi und Santa Cita sowie die – in Reisebüchern kaum genannte – Santa Maria di Valverde mit herrlichen Ornamenten in den typischen sizilianischen Barockfarben weiß-blau-gelb. Der in arabischem und normannischem Stil und mit prachtvollen Mosaiken üppig geschmückte Dom von Monreale liegt etwas außerhalb des Zentrums.
Die Stadt mit dem Auto zu entdecken ist wenig ratsam – die Parkkultur in zweiter und dritter Reihe, quer über Straßenecken oder auf Parkplätzen mit selbst ernannten Parkwächtern erfordert ebenso viel Mut wie die aktive Beteiligung am Verkehrschaos. Die Hauptstadt Siziliens will mit der Bereitschaft erschlendert werden, sich im Straßenlabyrinth auch einmal zu verirren und trotz Menschenmassen und Verkehrslärm ruhige Ecken für eine Betrachtung mit Muße zu suchen.
Schüler als Fremdenführer
Erst dann ist der Fremde in der Stadt angekommen, wenn die Ruinen, die verfallenden Häuser und vernachlässigten Monumente nicht mehr verunsichern, sondern ein selbstverständlicher Anblick geworden sind.
Dann erst wird der Blick frei für die tausenden Details, auf die das Reisehandbuch hinweist. Oder einer der einheimischen Führer, die in den Kirchen auf die Touristen warten. Die Guides sind übrigens oft Schüler, die dem Aufruf der Stadt gefolgt sind, die Kunstdenkmäler ihrer Stadt den Fremden für ein Taschengeld näherzubringen.
Palermo erschließt sich dem Besucher, der sich Zeit nimmt, wie eine Zwiebel: Nach und nach entblättert die Stadt ihr Innerstes. Hat man die ubiquitäre Morbidität, die eigentliche Lebenskultur von Palermo, einmal akzeptiert, fallen die – mit EU-Geldern finanzierten – Restaurierungen umso stärker auf. Etwa in der Kalsa.
Gute, schwere Zeiten
Klar: Die Restaurierungen erwecken die versunkene Pracht zu neuem Leben. Andererseits bedrohen sie die Lebensgrundlage ihrer Bewohner. Palermo wird in fünf, zehn oder zwanzig Jahren in neuem Glanz erstrahlen, läuft aber auch Gefahr, einfach nur gestriegelt zu werden wie die Gegend um das elegante Antico Caffé Spinnato von 1860 in der Via Principe di Belmonte oder die vornehmen Wohnviertel links und rechts der nach Norden in Richtung des Badeortes Mondello verlaufenden Via della Libertà. Werden sich viele Menschen dann nach den „guten!“ schweren Zeiten zurücksehnen? Quelle:diepresse.com

Saturday, March 01, 2008

Wie späth ist es in Sizilien


immer mit der Ruhe
Ferien in Sizilien